Erfolgreiche TechnologieAllianz-Konferenz 2016 über Transfer 3.0 und seine Herausforderungen

Das Zusammenspiel zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft wird sich auch zukünftig weiter mit rasendem Tempo verändern. Das war das Resümee, das Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft auf der diesjährigen Konferenz der TechnologieAllianz e.V. zum Thema „Transfer 3.0 als Innovationsmodell für die Hightech-Strategie – Chancen für Wissenschaft und Wirtschaft“ zogen. Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hatte die Schirmherrschaft übernommen.

Patentverwertungsagentur

Beitrag vom: 28.06.2016

 

So erläuterte Alfred Schillert, Vorstandsvorsitzender der TechnologieAllianz e. V., zu Beginn der Veranstaltung die Frage: „Müssen wir die Instrumente und unsere Rolle im  Wissens- und Technologietransfer in Frage stellen?“ Die Anforderungen und Herausforderungen wachsen – aber hieraus entstehen ganz neue Chancen. Voraussetzung für die Nutzung dieser Chancen und die Erschließung des Innovationspotentials ist ein professioneller und flexibler Wissens- und Technologietransfer, lautete sein Fazit. Matthias Graf von Kielmansegg, Leiter der Abteilung „Strategien und Grundsatzfragen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), machte in seiner Rede mit einem Zitat von Goethe deutlich: „Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.“

Doch für diese neuen, zunehmend komplexeren Anforderungen seien kompetente Partner und eine optimale Vernetzung der Akteure erforderlich, um effizient handeln zu können. Viele Wissens- und Technologietransfereinrichtungen in Deutschland sind sich einig: die TechnologieAllianz e.V. als der deutsche Verband für WTT bietet dafür diese Plattform mit ihrem einmaligen bundesweiten Netzwerk, das als einziges Technologietransfer- und Patentverwertungsagenturen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen vereint. Denn durch diese Form der Kooperation wird der WTT zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter gefördert und durch neue Impulse beschleunigt.

Über 170 Teilnehmer nutzten bei der Veranstaltung am 31. Mai 2016 in der DECHEMA in Frankfurt die Vorträge und Diskussionen namhafter Referentinnen und Referenten sowie das Networking, um sich über neue Innovationsmodelle für die Hightech-Strategie in einem sich stets verändernden Prozess des Wissens- und Technologietransfers zu informieren und auszutauschen. So forderte etwa zu Beginn der Konferenz Prof. Dr. Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident der Goethe-Universität Frankfurt, für Hochschulen und Universitäten ein Anerkennungssystem für Transfer. In parallelen Sessions am Nachmittag hatten die Teilnehmer dann die Gelegenheit, sich über Innovative Vernetzungen, Wissens- und Technologietransfer-Plattformen der Zukunft, Open Innovation, Innovative Gründungen und die innovationsfördernden Rahmenbedingen zu informieren.