Universität des Saarlandes bei Gründungsförderung auf Platz 2 der großen deutschen Hochschulen

Die Universität des Saarlandes hat sich im bundesweiten Hochschulranking der Gründungsförderung weiter verbessert. Gemeinsam mit einer Münchner Hochschule belegt die Saar-Universität in der Rubrik „Große Hochschulen mit mehr als 15.000 Studenten“ jetzt den zweiten Platz im Gesamtranking des Gründungsradars.

Unternehmensgründungen

Veranstaltung am: 21.12.2018

Der Stifterverband der Deutschen Wissenschaft zählt damit die Universität des Saarlandes zu den Hochschulen mit „exzellenter Gründungskultur“. Der Gründungsradar wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in Kooperation mit der Heinz Nixdorf Stiftung durchgeführt.

Im Gesamtranking belegt die Technische Universität München in der Kategorie „Große Hochschulen“ den ersten Platz mit 11,8 Punkte. Dicht dahinter folgen die Universität des Saarlandes und Hochschule für Angewandte Wissenschaften München mit jeweils 11,6 Punkten. Die Saar-Universität hat sich damit im Vergleich zu 2012 um 2,3 Punkte verbessert. Im Gründungsradar werden zudem verschiedene Aspekte der Gründungsaktivitäten von Hochschulen detaillierter untersucht. Bei der Frage, wie gut die Gründungsthematik in der Strategie und Struktur der Hochschule verankert ist, liegen die Universität des Saarlandes und die Technische Universität München mit der Gesamtpunktzahl gemeinsam ganz vorne. Beim
Thema „Gründungsunterstützung“ erreicht die Universität des Saarlandes als einzige Hochschule die Höchstpunktzahl 3,0. In der Rubrik „Gründungsaktivitäten“ erzielte sie gemeinsam mit mehreren Hochschulen 2,9 von drei möglichen Punkten.


Der Gründungsradar vergleicht seit 2012 Hochschulen in ihrer Gründungskultur.
Das aktuelle Ranking zeigt laut Stifterverband eine weiterhin positive Entwicklung.
Der überwiegende Teil der Hochschulen habe seine Gründungsförderung
verbessern können, auch mithilfe des Programms „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“. Die an der Studie beteiligten Hochschulen konnten insgesamt auf 1.776 erfolgte Gründungen im Jahr 2017 schauen. Dabei sind nach Angaben des Stifterverbandes vor allem Studierende und Absolventen die Treiber von Ausgründungen: An mehr als der Hälfte der Gründungen seien Absolventen beteiligt, an 43 Prozent wirkten Studierende mit.


"Die Top-Platzierung der Universität des Saarlandes im ‚Gründungsradar‘ ist für uns eine fantastische Bestätigung unserer Rolle als entscheidender Innovationstreiber und Gründungsmotor für das Saarland", so Universitätspräsident Manfred Schmitt. "Mit dem in der Planung befindlichen Innovation Center wird künftig am Campus Saarbrücken ein neues Gebäude existieren, in dem Forschende
gemeinsam mit saarländischen Gründerinnen und Gründern sowie etablierten Unternehmen innovative Impulse für die saarländische Wirtschaft generieren werden."


Unter der Federführung der Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer ist es der Universität des Saarlandes mit finanzieller Unterstützung durch die Landesregierung und des Bundes gelungen, die Zahl der Unternehmensgründungen auf dem Campus nachhaltig zu steigern. Im Jahr 2013 konnte die Universität auf Bundesebene mit dem Strategiekonzept „Gründer-Campus Saar“ überzeugen und wurde als eine von nur sechs deutschen Hochschulen zur „EXIST-Gründerhochschule“ ernannt. Allein im Jahr 2018 wurden 21 Firmen an der Universität des Saarlandes gegründet.


Weitere Informationen:
Pressemitteilung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft:
www.stifterverband.org/pressemitteilungen/2018_12_19_gruendungsradar


Gründungsradar 2018: www.stifterverband.org/medien/gruendungsradar-2018


Kontakt:
Universität des Saarlandes
Jens Krück
Abteilungsleiter der KWT – Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer
Tel.: +49 681 302-3548
E-Mail: jens.krueckuni-saarland.LÖSCHEN.de

www.kwt-uni-saarland.de


Hinweis für Hörfunk-Journalisten: Sie können Telefoninterviews in Studioqualität mit Wissenschaftlern der Universität des Saarlandes führen, über Rundfunk-Codec (IP-Verbindung mit Direktanwahl oder über ARD-Sternpunkt 106813020001). Interviewwünsche bitte an die Pressestelle (0681 302-2601) richten.