Neues Online-Format macht Investor*innen und Unternehmen auf Start-ups aufmerksam

Am 5. Mai um 16:30 Uhr präsentiert die Kontaktstelle für Wissens- und Technologietransfer (KWT) die erste Ausgabe ihrer Online-Reihe. Da das eigens entwickelte Online-Format nicht länger als eine genüssliche Kaffeepause dauert, habe man es „pitchbreak“ getauft, erklärt Christine Görgen, Gründerberaterin an der KWT.

Unternehmensgründungen

Beitrag vom: 28.04.2020

Beim #pitchbreak werben Start-ups des Gründer-Campus Saar um Investoren oder um Kunden, indem sie ihre Idee und ihre Vision jeweils sieben Minuten lang präsentieren. Die Reihe soll in Zukunft alle zwei Wochen stattfinden. Die ersten drei Termine sind laut Görgen bereits mit Start-ups besetzt. „Wir alle wissen, dass die Coronakrise gerade Start-ups hart treffen wird“, erklärt Görgen. „Mit pitchbreak geben wir unseren Start-ups eine weitere Hilfe zur Selbsthilfe.“

Die Reihe beginnt mit zwei Start-ups, die den Arbeitsalltag auf digitalen Wegen verändern wollen. „Chronofair“ hilft Menschen, die ihre Arbeitszeit ihren individuellen Bedürfnissen anpassen wollen und danach sogar ihren Arbeitsplatz auswählen. Dynamische und flexible Dienst- und Schichtpläne könnten dabei helfen, tun dies jedoch nur selten. Denn die planenden Personen dahinter sind schnell überfordert, existierende Computerprogramme helfen nicht genug. Chronofair entwickelt daher eine neue Software, die mithilfe Künstlicher Intelligenz aus den Bewertungen der Angestellten lernt. Das Start-up der Universität des Saarlandes will damit die Personalplanung neu organisieren und wird dabei vom IT Inkubator der Universität des Saarlandes und der Max-Planck-Gesellschaft unterstützt.

Die Idee des Start-ups „Vipfy“ besteht in einer Plattform, die es einem Unternehmen ermöglicht, sämtliche Software-Zugänge der Angestellten auf einen Blick zu verwalten. IT-Sicherheit ist hier wichtig. Vipfy arbeitet daher gerade an speziellen Algorithmen, die unerlaubte Nutzer automatisch anhand von Mausbewegungen erkennen und diese systemintern sperren. Sie basieren auf einem Ansatz, der über mehrere Nutzerstudien hinweg mit Forschenden des Helmholtz-Zentrums für Informationssicherheit (CISPA) evaluiert wurde. /gb

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