Hydraulische Systeme
Bereits seit 2010 existiert eine Forschungskooperation von Professor Joachim Rudolph vom Lehrstuhl für Systemtheorie und Regelungstechnik der Universität des Saarlandes mit der Hydac-Firmengruppe. Im Rahmen dieser Kooperation, die zum Teil auch das Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik (ZeMA gGmbH) mit einschließt, wurden mehrere Projekte mit verschienden Forschungsthemen bearbeitet.
Ein Beispiel ist das gemeinsame Projekt „Digitalhydraulik“, das im Rahmen des EFI-Programms des Saarlandes öffentlich gefördert wurde. Das Projekt mit einer Laufzeit von dreieinhalb Jahren diente der Erforschung ausgewählter digitalhydraulischer Systeme mit Methoden und Werkzeugen der Systemtheorie und der Regelungstechnik. Ein Beispiel für ein solches System stellt ein mehrstufiger Hydrospeicher dar, der es ermöglicht hydraulische Energie kurzzeitig zu speichern und wieder abzugeben. Dieser Speicher kann zum Beispiel zur Energierückgewinnung in mobilen Arbeitsmaschinen eingesetzt werden. Im Rahmen des Forschungsprojekts konnte gezeigt werden, dass in einer Beispielanwendung mit einem Gabelstapler-Hubgerüst eine Steigerung der Energieeffizienz von 45% erreicht werden konnte. Ein Anschlussprojekt befasst sich mit der näheren Untersuchung und der Verbesserung dieses hydraulischen Hybrid-Systems. Weitere Themen, die im Rahmen der Kooperation bearbeitet wurden, sind zum Beispiel die modellbasierte Zustandsüberwachung von Hydrospeichern, die Modellierung und die Regelung eines digitalhydraulischen Zylinderantriebs oder Untersuchungen zur Regelung einer integrierten elektro-hydraulischen Motor-Pumpen-Einheit.
Weiterführende Informationen zu den Forschungsbereichen von Prof. Rudolph finden Sie hier.